Leistungen

Durchpressen im Damm

Unterführungen und Durchlässe in hohen Dämmen sind in offener Bauweise technisch und kostenmäßig kaum zu bewerkstelligen. In diesem Fall kann mit einer gemeinsam mit einem Geotechniker geplanten Durchpressung eine wirtschaftliche und sichere Lösung erzielt werden. Der Damm bleibt bestehen, wird gegen vertikale und horizontale Bewegungen geschützt und laufend geprüft. Wir konnten dieses Verfahren inzwischen bei mehreren Projekten erfolgreich anwenden.

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Das Durchpressverfahren

Das Grundprinzip dieses einzigartigen Verfahrens besteht darin, dass der Einschubkörper (Unterführungen in allen Größenordnungen) auf einer Einschubbahn neben der Bahnstrecke oder Behinderung gebaut wird. Mittels hydraulischen Pressen wird das Bauwerk, bei gleichzeitigem Aushub, in den Erdkörper hineingepresst.

Die Vorteile:

  • Völlig unabhängig von der Bodenbeschaffenheit kann diese patentierte, einzigartige Baumethode praktisch überall eingesetzt werden und hat sich in unserem Unternehmen bereits seit 1984 zigfach bewährt.
  • Der große Vorteil dieses Verfahrens ist, dass die Behinderung im Gleis- bzw. Straßenbereich möglichst kurz ist und dadurch die daraus entstehenden Kosten deutlich reduziert werden. Die Dauer der Behinderung ist, abhängig von der Bauwerksgröße und der Länge des Verschubweges, ein bis zwei Wochen (im Vergleich dazu: Bei herkömmlicher Bauweise drei bis fünf Monate)
  • Auch bei auftretendem Grundwasser kann dieses einzigartige Verfahren ohne Probleme eingesetzt werden.
  • Unsere speziell entwickelte und patentierte Abstütkonstruktion ermöglicht uns auch im Weichenbereich unser Durchpressverfahren problemlos einzusetzen.
  • Durch den Bau in Seitenlage kann auch eine höhere Qualität erzielt werden.
  • Durch die kurze Behinderung des Bahn- bzw. Straßenbetriebes können auch die Arbeiten im Lichtraumprofil erheblich reduziert werden. Das Gefahrenpotenzial für die am Bau beteiligten Menschen reduziert sich dadurch wesentlich.